Der immer schneller werdende technologische Wandel erfordert neue Lösungsansätze, die weit über die klassischen Innovationsmodelle hinausgehen. Der moderne Forschungs-, Technologie- und Innovationsprozess trägt nicht nur einer markgetriebenen, sondern auch einer gesellschaftsgetriebenen Nachfrage Rechnung. Dies führt zu einer verstärkten Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, Enduserinnen und Endusern von Innovationen und auch zu offenen Unternehmensnetzwerken. Diese Öffnung von Innovationsprozessen soll darüber hinaus auch dazu beitragen, den Stellenwert von Innovation, Forschung und technologischer Entwicklung in der Bevölkerung maßgeblich zu heben.
Ebenso werden interdisziplinäre Netzwerke und die Einbindung unterschiedlichster Akteurinnen und Akteure in Innovationsprozesse immer wichtiger, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Durch die voranschreitende Globalisierung und den damit einhergehenden Wettbewerbsdruck wird Open Innovation von immer größerer Bedeutung, um Innovationen zielgerichteter und auch schneller in marktfähige Produkte umzusetzen.
Durch die gezielte und strategische Nutzung von Open Innovation soll Österreichs Wettbewerbsfähigkeit signifikant gesteigert und eine Dynamik erzeugt werden, die mit klassischen Innovations-Methoden nicht zu erreichen wäre. Dazu muss aber erst eine Open Innovation-Kultur geschaffen und Open Innovation-Kompetenzen in der Wissenschaft, Wirtschaft bei den Bedarfsträgern und in der gesamten Bevölkerung entwickelt werden. Damit soll Österreichs FTI-System in Zukunft zu einem der wettbewerbsfähigsten in Europa gemacht werden und Österreich in den Kreis der Innovation Leader aufsteigen.
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